Auf dem Burgberg lobte Mathias Fehlow das reichlich vorhandene liegende und stehende Totholz, das zahlreichen Arten Lebensraum bietet. In "aufgeräumten" Landschaften finden Insekten und Vögel im Gegensatz hierzu keine idealen Bedingungen vor.
Er versuchte mit seinem Tonband die Spechte aus der Reserve zu locken. In diesem Jahr gelang es kaum die Spechte zu hören, die Wanderung fand möglw an einem zu späten Zeitpunkt statt.
Auf dem FFH-Gebiet des Bangert konnte er die Reviere verschiedener Garten- und Hausrotschwanz-Männchen ansprechen. Die Singdrossel führte ihren typischen 3-Ton-Gesang unterschiedlichster Art vor.
Eichhörnchen wurden gesichtet. Sie gehören zu den größten Nesträubern und sind deswegen bei Ornithologen nicht sehr beliebt.
Auf wenig Begeisterung stieß die Sichtung von drei Nilgänsen, die am Woogteich nisten. Sie verdrängen andernorts die heimischen Wasservögel.
Herr Fehlow regte an, Nistkästen für die Wasseramsel im Woogtal am Woogbach unter den Brücken anzubringen. Dies wird der BUND Königstein-Glashütten spätestens im nächsten Frühling umsetzen.
Es war wieder ein wunderschöner Start in den Sonntag-Morgen.
Im nächsten Jahr wird diese beliebte Tradition fortgeführt. Auch eine Exkursion zu einem der vogelreichen Seen im Rhein-Main-Gebiet ist angedacht.